Unter der großen Anzahl von Gefangenen, die sich in der JVA Dresden befinden, gibt es nicht wenige Personen, die schon während der U-Haft sowie auch während der ganzen Haftdauer keine Verbindung mehr nach "draußen" haben, d. h. sie erhalten keine Post, keinen Besuch, und haben auch keinen telefonischen Kontakt zu ihren Angehörigen.
Doch gerade die Kontakte nach "draußen" sind enorm wichtig bei der Aufarbeitung der Schuld und zur Vorbereitung auf die Zeit nach der Haft – auf ein Leben in Freiheit (Resozialisierung).
Die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen des HAMMER WEG e. V. übernehmen in solchen Fällen die Rolle der Verbindungsperson. Meistens beginnt die Kontaktaufnahme mit dem Gefangenen über Briefwechsel, danach folgen Besuche in der JVA. Nach der Gewährung von Lockerungen oder kurz vor dem Ende der Haftzeit begleiten Ehrenamtliche meist auch Ausgänge mit dem Gefangenen – wie z. B. zum Sozialamt, zur Agentur für Arbeit, zu Wohnungsämtern, Therapieeinrichtungen, Rechtsanwälten und kulturellen Einrichtungen.
Nicht selten halten die ehrenamtlichen Betreuer auch nach dem Ende der Haftzeit den Kontakt zu dem ehemaligen Gefangenen aufrecht und helfen ihm, sich in der neu gewonnenen Freiheit zurecht zu finden.
für den HAMMER WEG e. V.: | Vorstand ( info@hammerweg.eu) |
für die JVA Dresden: | Christiane Staack ( christiane.staack@jvadd.justiz.sachsen.de) |